Alles zum Thema Medien

Was wird in zehn Jahren sein?

Eins ist klar. In zehn Jahren werden wir über die Zukunftsvisionen von heute schmunzeln. Der Mensch kann zwar in die Zukunft sehen. Aber nur so weit, wie sie sich bereits abzeichnet. Oder falsch (Siehe: «Technologie: eine heitere Geschichte des Irrtums»). Die Chance, vorauszusehen, wo wir und unsere Technologie in zehn Jahren stehen, ist etwa so gross, wie wenn man das Internet schon hundert Jahre vorher hätte kommen sehen. Was sagen Sie, Jules Verne hat genau das getan, Mitte des 19. Jahrhunderts? Nun, dann steht einem kompetenten Blick in die Zukunft nichts im Wege. (mehr …)


Wie informiere ich mich am besten über die Welt?

Stellen Sie sich vor: Sie gehen ganz normal durchs Leben, vermeiden es aber konsequent, sich aktiv über die Geschehnisse auf der Welt zu informieren. Sie lesen keine Zeitung, hören kein Radio, sehen nicht fern, rufen keine Nachrichtenwebsites auf und keine Blogs, die Neuigkeiten verbreiten. Wie viel werden Sie noch mitbekommen? Wie viel wirklich Wichtiges werden Sie verpassen? (mehr …)


Verstehen wir weniger von der Welt als früher?

Der Mensch hat ein Problem mit seinem Wissen. Was er tatsächlich weiss und was er zu wissen glaubt, liegt mitunter weit auseinander. Doch nicht, weil der Mensch sein Wissen überschätzt, nein, er unterschätzt es. Das ist so, weil sich Wissen einfacher relativ als absolut fassen lässt. Es fällt dem Menschen schwer, zu verstehen, wie viel er effektiv weiss. Demgegenüber hat er ein feines Gespür dafür, wie wenig er weiss, gemessen an all dem, was man wissen könnte. Kein Wissen ohne schlechtes Gewissen. (mehr …)


Welche Bedeutung wird das gedruckte Wort künftig noch haben?

Das ist die falsche Frage. Denn sie tut so, als würde es eine Rolle spielen. In der Diskussion darüber, welche Bedeutung Bücher und Zeitungen in Zukunft noch haben werden und haben sollen, geht es viel zu oft um raschelndes Papier, um Haptik, um gewohnte Nutzungsmuster. Das zeugt von einem beängstigenden Argumentationsnotstand.

Das gedruckte Wort hat die Menschheit von der Renaissance durch die Aufklärung und die industrielle Revolution bis hin zur Postmoderne begleitet. Hat Menschen gebildet, Gesellschaften geformt und Zeitgeschehen für die Ewigkeit dokumentiert. Hat Weltliteratur hervorgebracht und Millionen Menschen täglich mit Nachrichten versorgt. Ja, das gedruckte Wort hat eine lange, beeindruckende Geschichte. (mehr …)


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